Das Herz der Kirche: Joseph Ratzingers Verständnis des Wesens der Liturgie
Abstrakt
Serce Kościoła: Josepha Ratzingera rozumienie istoty liturgii
Artykuł podejmuje zagadnienie liturgii, zwłaszcza Eucharystii rozumianej jako jej serce, w ujęciu teologii Josepha Ratzingera. Odnosząc się do nauczania ostatniego Soboru, Autor wskazuje na centralne miejsce Eucharystii w życiu całego Kościoła, który się ofiaruje jako część Mistycznego Ciała Chrystusa Ojcu przez Chrystusa w Duchu. W ten sposób dzieło wiernych, owoc ich życia, zostaje uświęcone. Autor ujmuje istotę liturgii trynitarnie, gdzie historia ludzkości zostaje wprowadzona w relacje między Ojcem i Synem w Duchu Świętym. Eucharystia uobecnia historyczne wydarzenia z życia Jezusa Chrystusa, które znajdują swój punkt centralny w celebracji Ostatniej Wieczerzy, która posiada walor nie tylko historyczny i wyjątkowy, ale wyraża przede wszystkim wieczne oddanie Syna Ojcu w Duchu Świętym, jest tajemnicą wiecznej miłości Boga i wszystkich ochrzczonych. Autor ukazuje wymiar egzystencjalny Eucharystii, polegający na tym, iż życie chrześcijańskie jest głęboko eucharystyczne, jako prawdziwa pasja polegająca na związku miłości.
Das Herz der Kirche: Joseph Ratzingers Verständnis des Wesens der Liturgie
Ausgehend von Joseph Ratzingers Aufsatz „Der Geist der Liturgie” fasst der Verfasser das Wesen der Eucharistie als das Herz der Kirche zusammen. In Bezug auf die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium” des Zweiten Vatikanischen Konzils verweist er auf die Zentralität der Feier der Liturgie im gesamten Leben der Kirche. In der Eucharistie wird das gesamte Leben aller Getauften als Teil des mystischen Leibes Christi durch Christus im Heiligen Geist dem Vater dargebracht, letztlich kann nur so das Wirken des Gläubigen, sein Bemühen um die Heiligung des Lebens Frucht bringen. Das Wesen der Eucharistie ist ein trinitarisches, dessen sakramentale Wirklichkeit von zutiefst soteriologischem Gehalt ist. Wie die Schöpfung durch Christus gewirkt wurde, so kehrt sie schließlich zu ihm zurück. Da sich Christus in der Eucharistie dem Vater darbringt, wird so der gesamte Kosmos, die gesamte Geschichte der Menschheit in die Beziehung zum Vater im heiligen Geist hineingenommen. In der Eucharistie wird die Verbundenheit der gesamten Schöpfung mit ihrem Schöpfer gegenwärtig. Die heilsgeschichtlichen Ereignisse des Todes und der Auferstehung Jesu Christi finden ihren Brennpunkt in der Feier des letzten Abendmahles, die aber gerade nicht nur ein rein historisches Ereignis ist, das sich in der Einmaligkeit dessen, was Geschichtlichkeit im Allgemeinen bedeutet, erschöpft. Sie ist vielmehr im innertrinitarischen ewigen Ja des Sohnes, das dieser in wechselseitiger Hingabe an den Vater im Heiligen Geist spricht, ein ewiges und daher gleich-zeitiges Ja, das das gesamte Heilshandeln Gottes in Jesus Christus zu einem über-zeitlichen macht. Inkarnation, Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi sind ein einmaliges, aber auch ewiges Geschehen, dessen Ver-Gegenwärtigung im eucharistischen Opfer in das ewige Liebesgeheimnis Gottes hineinragt, und alle Getauften im heiligen Geist in diese ewige Hingabe Christi an den Vater hineinnimmt. Das eucharistische Opfer ist somit über- bzw. gleich-zeitig, indem das „Heute” die ganze Zeit der Kirche umfasst. Der Verfasser zeigt überzeugend, dass die Eucharistie der Ermöglichungsgrund allen Lebens ist. Christliches Leben ist so zutiefst eucharistisches Leben - und zwar nicht als aktiver Akt, sondern als wahre Passion, als Sich-hineinziehen-lassen in dieses Liebesgeheimnis, das zutiefst Beziehung und so im besten Sinne Ewigkeit ist. Die bloße Faktizität des menschlichen Daseins ist verdankt und in diesem Sinne bereits eucharistisch. Eucharistische Anthropologie kann sicher nicht nur soziologisch, sondern muss immer auch in ihrer sakramentalen Dimension vorgenommen werden.
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