Ustrój polskich szpitali potrydenckich
Abstrakt
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Die Verwaltung der polnischen Spitäler in nachtridentischer Zeit
Bei der Behandlung des in der Literatur bisher sehr kontrovers beleuchteten Problems der Verwaltung der Spitäler in nachtridentinischer Zeit muß die große Heterogenität der einzelnen Spitäler in der Adelsrepublik unterstrichen werden, für die sehr unterschiedliche lokalen Faktoren verantwortlich waren; außerdem war sie durch die Arten der Spitäler und den Charakter der Ortschaften bedingt, in denen sie sich befanden. Generell jedoch war das Spital im 17. und 18. Jahrhundert eine typisch kirchliche Institution. Die Kirche übte die unanfechtbare Oberhoheit darüber aus. In den Spitälern auf dem Lande, die nur selten besondere Spitalverwalter unterhielten, war der Pfarrherr der einzige für ihr Funktionieren im administrativen und pastoralen Bereich verantwortliche Vorgesetzte. In den städtischen Pfarrspitälern wurde der Pfarrer sehr oft von Spitalverwaltern vertreten, so daß nur die Armenseelsorge in seiner Kompetenz verblieb. Anders verhielt es sich in den noch im Mittelalter entstandenen Präpositurspitälern in größeren Städten, wo ein geistiger Präposit die gesamte cura animarum für die Armen ausübte, während die Verwaltungs- und wirtschaftlichen Angelegenheiten ausschließlich in der Kompetenz der von den Stadtämtern delegierten Verwalter lag.
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