Źródła do dziejów bractw i stowarzyszeń kościelnych w parafiach archidiecezji gnieźnieńskiej w latach 1848-1939
Abstrakt
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Quellen zur Geschichte der Konfraternitäten und kirchlichen Vereine in den Pfarreien der Archidiözese Gnesen 1848-1849
Der Erlaß der Verfassung im Jahre 1848 war Ausdruck einer Kursänderung der preußischen Politik gegenüber der Instutution der Kirche. Dadurch entstand die Möglichkeit einer allmählichen Wiedergeburt des kirchlichen Lebens in Großpolen. Symptomatisch dafür war u.a. die Entstehung zahlreicher Konfraternitäten und Vereine. Die Quellen zu ihrer Geschichte sind in zahlreichen kirchlichen und staatlichen Archiven Großpolens verstreut. Die meisten Dokumente zu dieser Thematik befinden sich im Archidiözesanarchiv in Gnesen und in Posen. Im letzteren werden die Archivalien in Gruppen des Erzbischöflichen Ordinariats, des Generalinstituts der Katholischen Aktion, des Archidiözesaninstituts der Katholischen Aktion, in Gruppen der zu den vier Säulen der Katholischen Aktion gehörenden Vereine sowie in Gruppen der einzelnen Organisationsverbände aufbewahrt. Dabei handelt es sich um ein reichhaltiges Archivmaterial, das − auch wenn es manchmal nicht ganz vollständig ist − mit Erfolg zur Erforschung der Organisation in der zwanzigjährigen Zwischenkriegszeit dienen kann, insbesondere was die mit der Katholischen Aktion verbundenen Organisationen betrifft. Hinsichtlich der Konfraternitäten und Vereine, die in dieser Zeit im preußischen Teilungsgebiet tätig waren, ist das dort aufbewahrte Material allerdings dürftig, und die Suche muß im Archidiözesanarchiv in Gnesen fortgesetzt werden. Die Archivalien über die Konfraternitäten und Vereine werden im Archidiözesanmuseum in den Gruppen des Primas von Polen, der Metropolitankurie sowie der Pfarrakten aufbewahrt. Was die Pfarrarchivalien betrifft, so stammen sie nur aus 40 Pfarreien. Ergänzenden Charakter besitzen die Akten, die sich im Aktendepot der Metropolitankurie in Gnesen befinden. Von ihnen können sich die Generalakten der Konfraternitäten sowie die sog. Kirchenakten der einzelner Pfarreien und die Visitationsakten am wertvollsten erweisen. Die im Archidiözesanarchiv und in der Metropolitankurie in Gnesen aufbewahrten Akten betreffen im wesentlichen die in der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wirkenden kirchlichen Organisationen. Viele Aktenmappen haben vielversprechende Titel, sind aber im Grunde genommen für Untersuchungen im Bereich ihrer Thematik wenig brauchbar. Einige Informationen über die kirchlichen Konfraternitäten und Vereine kann man auch in den Staatlichen Archiven in Posen und Inowrocław (Hohensalza) finden. Im ersten dieser Archive sei besonders auf die Akten des Polizeipräsidiums verwiesen, denn die Polizei wachte darüber, daß auf den Versammlungen keine gegen den Staat gerichtete Agitation betrieben wurde. Es muß unterstrichen werden, daß die Materialien über die Konfraternitäten und Vereine aus den Jahren 1848-1939 in den erwähnten Archiven weitgehend unvollständig sind. Am besten dokumentiert sind immer noch die Organisationen, die sich mit karitativer Arbeit beschäftigten, sowie die der Katholischen Aktion angehörenden.
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