Laetare Hierusalem... Uwagi do chronologii iorganizacji zjazdu gnieźnieńskiego 1000 r.

Abstrakt

[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]

Laetare Hierusalem... Bemerkungen zur Chronologie und Organisation des Gnesener Kongresses im Jahre 1000

In diesem Artikel wird versucht, die Frage zu beantworten, ob die Ereignisse am Grabe des hl. Adalbert (Wojciech) in Gnesen im Jahre 1000 lange im voraus geplant und inszeniert wurden, oder ob sie eine Improvisation des jungen Kaisers darstellten, den sein religiöser Enthusiasmus ans Grab des Märtyrers Adalbert, seines früheren Freundes, geführt hatte. Die Zusammenstellung zahlreicher Prämissen führt zu dem Schluß, daß dieser „Akt von Gnesen” lange vorher sorgfältig vorbereitet wurde und sein Kulminationspunkt, das auf den 4. Fastensonntag fallende Laetare Hierusalem am 10. März 1000 so ausgesucht wurde, damit der liturgische Ritualismus der kaiserlichen Handlungen mit dem Inhalt der Liturgie dieses Tages harmonierte, die die Aufmerksamkeit der Kirche auf das caelestis Hierusalem richtete, wo der in der Gnesener Kathedrale verehrte Bischof und Märtyrer der Herrlichkeit teilhaftig wurde.