Liczebność konnych służb wojskowych w biskupstwie warmińskim do końca XVI wieku
Abstrakt
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Die zahlenmäßige Stärke der militärischen Kavalleriedienste im Bistum Ermland bis zum Ende des 16. Jahrhunderts
Aufgabe des Artikels ist die Bestimmung der zahlenmäßigen Stärke der Heere, über die das Bistum Ermland zu Beginn des 15. Jahrhunderts verfügte. Die Untersuchung dieses Problems ermöglicht. Die Stärke der im Krieg von 1410 auf seiten des Kreuzritterordens kämpfenden ermländischen Truppen festzustellen. Als Berechnungsgrundlage dienten die Schenkungen von Ländereien und die Lokationen von Zinsdörfern, die von den ermländischen Behörden zum Militärdienst verpflichtet wurden. Durch Zusammenstellung dieser Verpflichtungen (als Anhang der Arbeit beigefügt) konnte festgestellt werden, daß die Bewohner von Ermland 408 individuell aufgestellte Kavalleriedienste erbringen mußten, welche die Grundlage des militärischen Potentials dieses Landes bildeten. Die Einteilung der Zeit, in der diese Dienste eingeführt waren (1282-1400), in Vierteljahrhunderte ermöglichte eine genauere Untersuchung der Dynamik ihrer Entwicklung. Es stellte sich heraus, daß der größte Zuwachs derartiger Verpflichtungen in den Jahren 1351-1375 verzeichnet werden konnte. Räumlich gesehen, vollzog sich dieser Prozeß am frühesten im westlichen Teil des Bistums, danach verschob er sich allmählich gen Osten, was eng mit der Richtung der Kolonisierung der ermländischen Gebiete verbunden war. Im Jahre 1410 stellten die ermländischen Ritter sowie die pruzzischen Freien und einige Schulzen von Dörfern des Kulmer Rechts, die den über 400 individuellen Verpflichtungen zum militärischen Kavalleriedienst nachkommen mußten, den wichtigsten Teil der Streitkräfte des Bistums. Zusammen mit den Kontingenten aus den Städten und den angeworbenen Söldnern gehörten sie 1410 zu den drei Bannern (des Bisschofs, des Domkapitels und der Stadt Braunsberg), die in der Schlacht bei Tannenberg (Grunwald) kämpften.
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