W sprawie pisowni typu krolefniy, paniy w Kazaniach gnieźnieńskich
Abstrakt
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Zur Rechtschreibung vom Typ krolefniy, paniy in Kazania gnieźnieńskie
In Kazania gnieźnieńskie, dem Sprachdenkmal aus dem 15. Jahrhundert, treffen wir Formen vom Typ krolefniy, paniy an. Die Funktion des Zeichens iy, das ausschließlich im Auslaut steht, bleibt ein Rätsel. Den Untersuchungen von W. Cyran zufolge (Ślady iloczasu w głównych zabytkach języka polskiego XIV i XV wieku) wird auf diese Weise nicht die Vokallänge angezeigt, wie man ursprünglich angenommen hat (vgl. Lehr-Spławinski). Weil wir hier mit einem Sprachdenkmal aus Großpolen zu tun haben, drängt sich die Vermutung auf, daß es sich um diphtongische Aussprache des auslautenden i, y handelt. Drei Tatsachen sprechen für die hier gestellte Hypothese: 1. Schon im 16. Jahrhundert finden wir bei großpolnischen Schriftstellern hyperkorrekte Schreibweise, was folglich erlaubt, die Diphtongierung früher als ins 16. Jh. zu verlegen. 2. Die Schreibweise dobrziy, iáciy wird im Posener Druck vom 1582 bestätigt. 3. Auch im Polabischen erfolgte im 14./15. Jh. ein analoger Diphtongierungsprozeß von i, y.
Copyright (c) 1992 Roczniki Humanistyczne
Utwór dostępny jest na licencji Creative Commons Uznanie autorstwa – Użycie niekomercyjne – Bez utworów zależnych 4.0 Międzynarodowe.