„Głos Lubelski” wobec problemu ukraińskiego w czasie pierwszej wojny światowej
Abstract
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Die Stellung von „Głos Lubelski” zum ukrainischen Problem in der Zeit des 1. Weltkrieges
Dieser Artikel behandelt den zunehmenden polnisch-ukrainischen Konflikt, der in den Spalten der Lubliner Presse recht ausführlich erörtert wurde. Im nationalen „Głos Lubelski” („Lubliner Stimme”) kann man zahlreiche Analysen über diesen Konflikt finden. Zu einer besonderen Intensivierung des politischen und propagandistischen Kampfes kam es nach dem Abschluß des Brester Vertrages (Februar 1918), als die Mittelmächte die Gebiete von Chełm und Podlasie dem neu entstandenen ukrainischen Staat zusprachen. Dies veranlaßte den scharfen Widerspruch der Polen und insbesondere der nationalen Bewegung. Aus der Publizistik des „Głos Lubelski” kann man den Schluß ziehen, daß das nationale Lager zwar eindeutig für die polnischen Interessen kämpfte, sich in seinen Losungen aber nicht zu chauvinistischen Thesen oder Aufrufen zum nationalen Haß hinreißen ließ. In dieser Zeitung findet man eine sehr weitentwickelte Publizistik mit sachlichen Argumenten für die Zugehörigkeit der Gebiete von Chełm und Podlasie zum polnischen Staat.
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