Piotr Mohyła jako reformator Cerkwi kijowskiej

  • Czesław S. Bartnik

Abstract

[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]

Piotr Mohyła als Reformator der Kiewer orthodoxen Kirche

Piotr Mohyła (Mogila, 1596-1647) war in den Jahren 1732-1747 orthodoxer Metropolit von Kiew und Halicz. Wahrscheinlich wurde er wegen seiner Offenheit gegenüber dem Heiligen Stuhl von Kosaken vergiftet. 1996 wurde er von mehreren orthodoxen Kirchen (der ukrainischen und der griechischen, aber auch der russischen, der polnischen, der rumänischen und der moldauischen) heiliggesprochen. In seinem Schrifttum und seiner pastoralen Tätigkeit erwies er sich als großer und eifriger Reformator der orthodoxen Kirche in der Ukraine. Obwohl er ein Gegner der Union von Brest war − vielleicht sein mußte? -, knüpfte er dennoch mit ganzer Kraft an die Traditionen der einen katholischen Kirche an, die − mit kurzen Unterbrechungen − noch einige Jahrhunderte nach dem Jahr 1054 gepflegt wurden, was von der Wahrung des christlichen Sinns für die Einheit zeugte. Mohyła verstand jedoch, daß die Kiewer Kirche im Glauben, in der Moral, im Leben, in ihrer Spiritualität und in ihren pastoralen Formen wiedergeboren werden mußte. Die Vorbilder für diese Erneuerung übernahm er von der lateinischen Kirche. Noch einmal zeigte es sich, daß die Kirche Christi durch große heilige Menschen lebt.

References

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Published
2019-08-08