Państwo opiekuńcze: założenia i rzeczywistość
Abstrakt
Der Wohlfahrtsstaat - Voraussetzungen und Wirklichkeit
Das Modell des Wohlfahrtsstaates befindet sich sowohl in den westlichen Demokratien als auch in den sozialistischen Staaten in einer Krise. Es besteht aber ein prinzipieller Unterschied zwischen der kapitalistischen und der sozialistischen Wohlfahrtsfunktion des Staates. Die westlichen Demokratien machen die Erfüllung der Wohlfahrtsfunktion von der Wohlhabenheit des Staates abhängig. Im Sozialismus ist das anders. Die Wohlfahrt oder besser die soziale Sicherheit gehört zu seinem Wesen. Ohne die Erfüllung dieser Funktion ist der Bürger im sozialistischen Staat nicht imstande, das soziale Minimum zu erreichen. Anders gesagt: die mit den sog. Grundbedürfnissen der Menschen wie Ernährung, Wohnung, Gesundheitsfürsorge, Ausbildung, Ferien usw. im Zusammenhang stehenden Leistungen des Staates gehören zum sozialen Minimum. Mit den bestehenden Löhnen ist der Bürger nicht imstande, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Der Autor des Artikels analysiert diese Problematik, indem er zuerst aufzeigt, worauf der Wohlfahrtsstaat beruht, danach die Voraussetzungen des sozialistischen Staates darlegt und sich schliesslich auf die soziale Realität im Sozialismus konzentriert, wobei er einigen Problemen der sozialen Gerechtigkeit besondere Aufmerksamkeit widmet.
Am eingehendsten befasst er sich mit der Einschätzung der Voraussetzungen des Sozialismus und der sozialen Praxis im sozialistischen Staat am Beispiel Polens vom Gesichtspunkt der katholischen Soziallehre. Insbesondere macht er auf die Notwendigkeit der Entwicklung der Initiative der menschlichen Individuen sowie der Autonomie der kleineren und der grösseren Gemeinschaften im Rahmen des Staates aufmerksam. Eines wie das andere steht im Zusammenhang mit dem sog. zustehenden bzw. gerechten Lohn, von dem die Sozialdokumente der Kirche reden. Unter den polnischen Bedingungen ist auch eine Abstimmung des Fächers der Grundwerte sowie ihre Approbation und Realisierung wesentlich. Notwendig ist schliesslich die Errichtung einer personalistischen und humanistischen Sozialordnung, die sich auf die sozialen Grundprinzipien wie das Gemeinwohl, die Subsidiarität und die Solidarität stützt.
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