Pokój jako podstawowa wartość w społecznym nauczania Kościoła
Abstract
Der Frieden als Grundwert in der Soziallehre der Kirche
Einer der zentralen Werte, auf die sich die Sociallehre der Kirche seit Pius XII. konzentriert, ist der Weltfrieden. Der Autor analysiert diese Lehre und konzentriert sich zunächst auf die traditionelle und die neue Philosophie des Friedens. Die erstere legitimierte den Krieg /justum bellum/ als ein Mittel zur L0sung internationaler Konflikte. Die neuere Friedensphilosophie dagegen schließt aufgrund der völlig veränderten Weltsituation /quantitative und qualitative Zunahme der Kassenvernichtungsmittel/ den Krieg aus. Gegenwärtig ist der Frieden die einzige Alternative und ein für die Menschheit existentielles Problem. Die neue Philosophie des Friedens fordert aber nicht nur einen Ausschluss des Krieges, sondern auch das Finden dauerhafter Grundlagen für den Weltfrieden.
Danach macht der Autor deutlich, dass die Kirche einen positiven, dynamischen und "offenen" Frieden verkündigt. Der positive Aspekt des Friedens kommt darin zum Ausdruck, dass der Frieden als übergeordneter Wert angesehen wird, mehr noch, dass er nur in Verbindung mit der Verwirklichung gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Ordnung auf der ganzen Welt möglich ist. Der dynamische Aspekt des Friedens umfasst zwei Dimensionen: den Prozess gesellschaftlicher Umstrukturierung und den Prozess der Herausbildung von für den Frieden eingestellten Haltungen. Und die erwähnte "Offenheit" schließlich beruht darauf, dass der Frieden den Ideologien und Partikularinteressen entgegengesetzt ist und zugunsten allgeinmenschlicher und humanistischer Prinzipien existiert.
Unter Beachtung der signalisierten Aspekte des Friedens analysiert der Autor dann die den Veitfrieden bedingenden Werte /Menschenwürde, Menschenrechte, Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe/ sowie die Entwicklung und Weltordnung als zwei Grunddimensionen des Friedens. Dabei unterstrich er besonders die Überwindung von Entwicklungsdisproportionen, die dem Welt frieden gefährlich werden können, sowie die Notwendigkeit einer Weltregierung, die mit entsprechenden Prärogativen und mit entsprechender Macht ausgestattet wäre.
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