Fulwia – literacki portret kobiety fatalnej

  • Agnieszka Dziuba Faculty of Humanities, John Paul II Catholic University of Lublin
Keywords: woman; politics; republic; Rome; accusation; characteristic

Abstract

[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]

Fulvia – das literarisch Porträt einer fatalen Frau

Die Historiker der antiken Literatur haben der weltweiten Mode, sich für die breit verstandene  Frauenthematik zu interessieren, nicht widerstanden. Es ist bereits eine Reihe der Publikationen über den Platz und die Rolle der Frau in der antiken Welt entstanden. Auch auf dem polnischen Boden können wir auf Werke in der Thematik stolz sein. Sofern die moisten Texte Frauen als eine soziale Gruppe mit Individuen behandeln, die zur Exemplifikation bestimmter Charakterzüge dieser Gruppe dienen, um so mehr stellt der Artikel eine Persönlichkeit dar: Fulvia, eine ehrgeizige und einflussreiche Frau aus der Zeit der Republikneige. Das Ziel des Artikels war es, ein literarisches Porträt einer Römerin darzustellen, die aus Gründen ihres Handelns der eindeutig negativen Einschätzung der antiken Schriftsteller begegnete. Sowohl die ihr gegenwärtigen Autoren als auch die späteren beschrieben Fulvia als eine habgierige, grausame und herrschsüchtige Person. Sie wurde beschuldigt, sich in die Politik Roms einzumischen. Ohne den Ehrgeiz der Römerin verstehen und akzeptieren zu können, missbilligten sie ihr Verhalten als frauenunwürdig. Alle Autoren, die sich über sie aussprachen, bemerkten bei ihr männliche Charakterzüge, was nach der Meinung der antiken Männer die schwerste Kritik einer Frau ausmachte. Sie wurde dessen angeklagt, durch ihren unweiblichen Ehrgeiz ihre nächstfolgenden Ehemänner ins Unglück gezogen zu haben. Die Haltung von Fulvia, die eher unserer Zeiten entsprechen würde, begegnete einer übereinstimmenden Missbilligung der antiken Autoren und zog auf sie den Ruf „einer fatalen Frau“.

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Published
2019-10-03
Section
Articles