Złożenia typu fabrykokościół, śniego-lód w twórczości Mirona Białoszewskiego
Abstract
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Zusammensetzungen vom Typ fabrykokościół, śniego-lód im Werk von Miron Białoszewski
In dem Aufsatz werden denominale Kopulativkomposita (mit dem Fugenelement -o-) vom Typ fabrykokościół, śniego-lód bezsprochen. Beispielsammlung der neuen Bildungen stammt aus dem Werk von Miron Białoszewski. Zusammensetzungen von diesem Typ sind im Polnischen nicht neu. So kannte z.B. Jan Kochanowski das Wort chłopobyk, B. Chmielewski (Autor von Nowe Ateny) kozo-jeleń (lat. Hirco--cervus), lworyś (lat. Hyppardium). Vorwiegend waren es technische Termini, nach fremden Mustern abgelehnt, die zahlenmäßig eine kleine Gruppe bildeten. Heutzutage ist es ein sehr produktiver Wortbildungstyp. Bei Białoszewski treten ca. 30 neue Bildungen auf. Die große Zahl solcher Bildungen wie szmato-ścierka, swetro-bluzka, buto-nogawka, prozopoezja im Werk dieses Schriftstellers verwundert nicht, weil er versucht, wie S. Barańczak feststellt, „möglichst natürliche Tendenzen der Umgangssprache und der gesprochenen Sprache herauszufinden”. Diese natürlichen Tendenzen finden auch ihren Niederschlag in dem Werk anderer Schriftsteller; zu erwähnen wären interessante Beispiele bei R.Kapuściński − Greko-Turko-Cypro-Maltańczyk, Marksoengels (ironisch bei S. Kisielewski), Polsko-Litwa (Cz. Miłosz). Die Belege bestätigen die Produktivität dieses Wortbildungstyps. Eine negative Bewertung mancher Bildungen dieser Art, insbesondere jener, die mit der Propaganda zusammenhängen, z.B. chłoporobotnik, kursokonferencja gibt keinen Grund, um diesen Wortbildungstyp als nichtexistent zu bezeichnen.
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