Zagadnienia wewnętrznej periodyzacji doby nowopolskiej

Abstract

[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]

Zur inneren Gliederung des Neupolnische

Die neupolnische Periode begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und dauert bis heute an. In dem Aufsatz wird die innere Gliederung dieser Periode vorgenommen. Das sog. innersprachliche Kriterium erlaubt, zwei Etappen in der neupolnischen Zeit zu unterscheiden. Die Zäsur fällt in die Zeit 1840-1870. Begründung dafür liefert die Analyse des Verlaufs von über zwanzig Flexionsprozessen. Bei 14 Prozessen werden Verhältnisse zwischen den alten zurückgehenden Formen und den neuen, die sich immer mehr verbreiten, beobachtet. Es werden außerdem mehrere seltener auftretende Besonderheiten der Flexion verfolgt, z.B. bei der Deklination des Substantivs im Gen. Sing. mask. vom Typ obrazku, dura bzw. Dat. Sing. neutr. vom Typ imieniowi, usw. Die Untersuchungen haben im Bereich der Orthographie, Phonologie, Phonetik und Morphologie der Sprache im 19. Jahrhundert zu übereinstimmenden Ergebnissen geführt.

Die Entwicklung der Syntax im 19. Jahrhundert ist noch nicht ausreichend erforscht worden. Größere Aufmerksamkeit wurde Veränderungen in der Interpunktion geschenkt, die von intonatorischer zu syntaktischer Art evaluiert und frühere Veränderungen in der Syntax widerspiegelt, somit auch die vorgenommene Gliederung bestätigt.

Außersprachliche Kriterien erlauben, eine genauere Grenze zwischen den beiden Etappen zu ziehen (nach Z. Klemensiewicz sind es Veränderungen in der Konstellation sog. Triebkräfte der Funktionsweise einer Sprache). In den Vordergrund rückt der Januaraufstand von 1863-1864, der mit zahlreichen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen verbunden war. Die Jahre 1863-1864 bestimmen die Grenze zwischen den ersten Etappen im Neupolnischen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß weitere Untersuchungen zu einer Gliederung im 20. Jahrhundert führen würden, wobei die beiden Weltkriege als zwingende Zäsuren hervorstechen, weil sie sich durch sehr verschiedene außersprachliche Bedingungen voneinander abheben.