Stowarzyszenie kulturalno-oświatowe "Ogniwo" w Łukowie w latach 1918-1939

Abstract

Der Kultur- und Bildungsverein "Ogniwo" in Łuków in den Jahren von 1918 bis 1939

Der Kultur − und Bildungsverein "Ogniwo" in Łuków entstand am Ende des Zeitraums der Unfreiheit und stellte einen interessanten gesellschaftlichen Organismus dar. Ihm gingen eine Reihe von Vorläuferinitiativen unterschiedlicher Art voraus, aber den Impuls zu seiner Entstehung gaben der damalige Rat des Kreises von Łuków sowie die Bedürfnisse der Gesellschaft.

Unter den Organisatoren des Vereins und später im Laufe seines weiteren Wirkens spielten viele wirkliche gesellschaftliche Aktivisten eine besondere Rolle, die in der Erinnerung der örtlichen Bewohner lebendig geblieben sind.

Zu den besonders entwickelten Arbeitsformen des Vereins müssen gezählt werden: die Theatersektion, der Chor, die Instrumentalgruppe, die Bildungssektion und die Herausgabe eines eigegen Presseorgans "Gazeta Łukowska", die eine wertvolle Quelle des Wissens über die gesamte Region darstellt.

Durch seine fähige Zusammenarbeit mit den örtlichen Organisationen und Institutionen die ganze Zeit seines Wirkens hindurch trug der Verein "Ogniwo" zur Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens und Vertiefung der Integration der Bevölkerung bei.

Die Arbeit des Vereins fand das Interesse der Zeitgenossen, die nicht nur deren positive Momente sahen, sondern auch kritische Angelegenheiten zur Sprache brachten. Diese Meinungen wurden in der örtlichen und ausserörtlichen Presse zum Ausdruck gebracht (z. B. in Siedlce, Biała Podlaska, Lublin und Warszawa).

Der unvergängliche Verdienst des Vereins "Ogniwo" besteht in der Schaffung starker und breiter Traditionen gut geleiteter künstlerischer und Bildungsarbeit und der Möglichkeit allegemeiner gesellschaftlicher und patriotischer Schulung.

Diese Errungenschaften erkennen die nach dem Krieg entstandenen Pressepublikationen und Arbeiten an, und der kulturellen Tätigkeit in Łuków kontinuierten im neunen Zeitraum viele Unternehmungen diese für die Stadt und ihre Gesellschaft verdiente Tradition und knüpften daran an.