Potrzeby socjalne osób dializowanych
Abstrakt
Die sozialen Bedürfnisse von Dialysepatienten
Unter dem Einfluss der Entwicklung der Sozialwissenschaften hat sich seit Ende der dreißiger Jahre die Vorstellung von der Rolle der Behinderten wesentlich verändert. Verworfen wurde die Tendenz, den Invaliden vor Aktivität zu schützen und ihn zum passiven Vegetieren zu verurteilen; man bemüht sich, ihm eine möglichst vollständige Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Diese Konzeption trägt den Namen Rehabilitation. In den Rehabilitationsaktivitäten mit ihren vielen Aspekten spielen soziale Fragen eine wichtige Rolle. Gegenstand der Analysen dieses Beitrages sind sie sozialen Bedürfnisse von Dialysepatienten im Zusammenhang mit ihrer Teilnahme an drei Lebensmilieus: der Siedlung, des Dialysezentrums und des Betriebes. Im Zusammenhang mit dem Aufenthalt in diesen Milieus ergeben sich ihre sozialen Bedürfnisse. In der Siedlung betreffen diese Bedürfnisse den Besitz von Wohnung, Telefon und Gegenständen sowie Geräten zur Erleichterung des täglichen Lebens. Wichtig ist auch die materielle Unabhängigkeit. Im Dialysezentrum geschieht vor allem die medizinische Rehabilitation. Mit dem Zentrum verknüpft ist das Bedürfnis nach guter ärztlicher Pflege, nach Koordinierung der Rehabilitationsaktivitäten sowie das Problem der Zufahrt zu den Dialysen. Mit dem Arbeitsbetrieb schließlich steht das Bedürfnis nach Beschäftigung überhaupt, nach Erhalt einer entsprechenden Arbeit sowie nach zustehenden Erleichterungen im Zusammenhang. Den Dialysepatienten sollten die entsprechenden sozialen Dienste die Befriedigung dieser Bedürfnisse erleichtern. Zur Darlegung der aktuellen Situation der Dialysepatienten dienten im Dialysezentrum in einer Wojewodschaftsstadt gemachte Beobachtungen und Untersuchungen. Die Analyse ergab, dass die Situation der Dialysepatienten in dieser Hinsicht schlecht ist. Am besten präsentiert sich noch die Befriedigung der mit der Heiltherapie verbundenen Bedürfnisse, Mängel gibt es dagegen bei der Abteilung des Rehabilitationsensembles. Am schlechtesten bestellt ist es mit den Bedürfnissen im Zusammenhang mit dem Betriebsmilieu. Damit diese Situation in Ordnung kommt, sind bestimmte gesetzliche und rechtliche Initiativen sowie eine Koordinierung der Rehabilitationsaktivitäten notwendig.
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