Znaczenie grup rówieśniczych w procesie wychowania młodzieży
Abstrakt
Die Bedeutung der Gleichaltrigengruppen im Erziehungsprozess der Jugendlichen
Der auf das Problem der Erziehung der Jugendlichen durch Gruppen ausgerichtete Pädagoge ist daran interessiert, welche Gruppen bzw. welches soziale Milieu als Verbündete im Prozess der erzieherischen Einwirkungen angesehen werden können. Unter den vielen Gruppen, deren Einflüssen die Jugendlichen ausgesetzt sind, haben die sog. Primärgruppen sicher erstrangige Bedeutung. Dies bestätigen die soziologischen Untersuchungen, die deutlich machen, dass neben der Familie eine führende Rolle in diesem Prozess auch die Gleichaltrigengruppen der Jugendlichen spielen. Die Chance dieser Gruppen, was ihren Einfluss auf die jungen Polen betrifft, besteht im Prinzip darin, dass die polnischen Jugendlichen der letzten zwei Jahrzehnte stark auf homogene Gruppen ausgerichtet ist, was ihr verstärktes Bedürfnis nach einem Gefühl der Sicherheit, ihr Bedürfnis des Akzeptiertwerdens sowie das Bedürfnis der Gleichaltrigenautorität, die eine Orientierungshilfe in der sie umgebenden Welt sein könnte, bedeuten kann. Die Gleichaltrigengruppe ist von Natur aus eine Primärgruppe und als solche imstande, auf derartige Bedürfnisse zu reagieren. Sie gibt dem jungen Menschen die Chance einer Befriedigung der für ihn erstrangigen Bedürfnisse und verlangt zugleich Loyalität oder geradezu Konformismus von ihm, was durch Sanktionen wie Belohnung und Akzeptierung oder Bestrafung und Ablehnung exequiert wird. Auf diesen Mechanismus gründet sich ihre wesentliche Chance einer erzieherischen Einwirkung.
Auch scheint es, dass die Altersgenossen unter polnischen Bedingungen, wo sich die Jugendlichen in kleinen Gruppen „schützen", zu Verbündeten der Familie bei der Erziehung des jungen Manschen werden können.
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