Metodologiczne aspekty badań nad związkiem między postawami rodzicielskimi a osobowością dzieci
Abstrakt
Methodologische Aspekte der Erforschung des Zusammenhanges zwischen den Haltungen der Eltern und der Persönlichkeit der Kinder
Der vorliegende Artikel betrifft methodologische Probleme aus dem Bereich der Erziehungspsycho1ogie . Am Beispiel der Erforschung des Zusammenhanges zwischen den Haltungen der Eltern und der Persönlichkeit der Kinder wurden im Lichte der methodologischen Konzeptionen von J. Brzeziriski einige Etappen des Untersuchungsprozesses unter dem Gesichtspunkt des Einflusses der vom Forscher angenommenen methodologischen Voraussetzungen auf die erhaltenen Untersuchungsergebnisse durchanalysiert. Berührt wurden Probleme im Zusammenhang mit:
- den Präferenzen des Forschers hinsichtlich der psychologischen Theorie, auf Grund derer er den Zusammenhang zwischen den Variablen und dem Begriffsapparat, dessen er sich bedient, betrachtet der Art des Definierens und der Operationalisierung der Variablen der Erstellung eines Raumbildes der unabhängigen Variablen, die für die abhängige Variable wesentlich sind, durch den Forscher den in den Untersuchungen verwendeten Instrumenten der Variablenmessungden Untersuchungsprozeduren, nach denen die Untersuchungen durchgeführt werden.
Bei der Analyse des aktuellen Standes der polnischen Forschungen im besprochenen Bereich wurde deutlich, dass die theoretischen Konzeptionen, im Rahmen derer die Forschungsprobleme formuliert werden, meistens psychosoziale oder Bedürfnistheorien sind. Der Begriffsapparat, dessen sich die Erforscher der Haltungen der Eltern bedienen, ist noch nicht präzise genug; er enthält viele vieldeutige Begriffe. Al sGegenstand der Elternhaltung wird angenommen: das Kind, die vom Elternteil erfüllte mütterliche oder väterliche Rolle, oder sowohl das Kind wie auch die erfüllte Elternrolle. Bei der Erstellung des Bildes der Struktur des Raumes der für die abhängige Variable wesentlichen unabhängigen Variablen muss der Forscher in diesem Falle nicht nur die Variablen mit psychologischem Charakter berücksichtigen, sondern auch die mit soziologischem, kulturellem und biologischem Charakter, ohne dass er bereits über ein zusammenhängendes Wissen über ihre gegenseitige Wechselwirkung verfügt. Als Indikatoren der elterlichen Haltungen werden die Inhalte der Aussagen und die motorischen Verhaltensabläufe des Subjekts angenommen. Zur Messung dieser Haltungen und anderer, mit ihnen im Zusammenhang stehender Faktoren des familiären Lebens werden die üblichen Fragebogentechniken oder Varhaltensskalen verwendet, die solche Dimensionen der Haltungen erfassen wie ihren Wert, also ihre Richtung und Stärke, sowie ihre Intensität. Diese auf der Basis unterschiedlicher theoretischer Modelle der Elternhaltungen konstruierten Instrumente unterscheiden sich hinsichtlich der Zahl und dem psychologischen Inhalt der vorhandenen Skalen, der psychometrischen Vorzüge (Faktorenstruktur, Treffsicherheit, Redlichkeit, diagnostischer Wert) und der Bestimmung (je nachdem, ob sie zur Untersuchung der Eltern oder der Kinder dienen). Die dargelegten Argumente sprechen dafür, die elterlichen Haltungen in dieser ForschungsStrömung so zu erfassen, wie sie von den Kindern wahrgenommen werden. Diese Untersuchungen können gemäss der Prozedur ex post facto oder der Korrelationsprozedur durchgeführt werden. Folgende Vorschläge wurden in Bezug auf diesen Forschungsbereich formuliert: Bereicherung der bisher erfassten Dimensionen der Elternhaltungen um solche Dimensionen wie: Zentralität ihres Gegenstandes, Grad ihrer Internalisierung, Komplexität, Grad ihrer Verbindung mit anderen Haltungen, Dauerhaftigkeit Berücksichtigung nichtverbalen Verhaltens als Indikator der Haltungen, z.B.: Mimik, Pantomimik, Gestikulation, auch Tempo der Äusserung, Klang und Färbung der Stimme u.dgl., die die emotionale Expression besonders zum Ausdruck bringen Vervollständigung der angewandten Untersuchungstechniken um: Beobachtung der motorischen Verhaltensabläufe, Analyse der Verhaltensweise mit verbalem Charakter (z.B. von Meinungen und Überzeugungen, die in Form von Antworten auf offene Fragen geäussert werden), inhaltliehe und formale Analyse der interpersonalen Kommunikation, Projektionstechniken (freie Assoziation, nicht beendete Sätze, Bildinterpretationen u. dgl.) Erkennen der Rückkopplung in der Beziehung Elternteil-Kind sowie der aktiven Rolle, die das Kind in ihr spielt Ausrichtung der Forschungspläne auf die Erfassung der von vielen Faktoren gestalteten Bedingtheiten und der Dynamik der untersuchten Phänomene.
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