Zagadnienie urbanizacji w społecznych dokumentach Kościoła

  • Franciszek Janusz Mazurek

Abstrakt

Fragen der Urbanisierung in sozialen Dokumenten der Kirche

Der Verfasser beweist, dass Prozesse der Urbanisierung auf verschiedenen Gebieten vorlaufen, und zwar auf einem wirtschaftlichen, demographischen, kulturellen und gesellschaftlichen Gebiet. Dieses Prozess soll unter diesen unterschiedlichen Aspekten bewertet werden.

Unter einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt kennzeichnet sich die Urbanisierung durch einen ständigen Zuwachs von Zinsen der Menschen, die in ausserlandschaftlichen Berufen tätig sind. Je besser das Land entwickelt ist, desto grösser ist sein Urbanisierungsgrad, in der ersten Phase der Urbanisierung lenkte man grosse Aufmerksamkeit auf Befriedigung der materiellen Bedürfnisse, die heutige Zivilisation enthüllt immer neue Bedürfnisse, die mehr mit „sein" als mit „haben" verbunden sind, woauf Mater et Magistra hinweist Für Ausdruck eines Fortschritts des Humanismus nimmt dieses Dokument das menschliche Streben, mehr einen Beruf und Bildung zu erreichen, als zürn Vermögen zu kommen.

Vom Standpunkt der Demographie aus, äussert sich die Urbanisierung im Prozess der Migra tion der Bevölkerung vom Lande in die Stadt. Im Brief des Apostolischen Stuhls vom 11V 1965 an gesellschaftliche Tage in Spanien wurde festgestellt, dass es erfolglos sein wäre, alte paternalistiche Strukturen, in deneu grosse Menschenmenge viele Jahrhunderte lang lebte, zu bedauern. Der Autor beweist, dass sich der Schwerpunkt des Urbanisierungsprozesses unter einem demographischen Gesichtspunkt verschoben hat, und zwar zu den Ländern der dritten Welt wo sich es anders, als in europäischen Ländern im 19 Jahrhundert vollzieht. Die Stadt lockt nicht mehr, sondern das Dorf stosst hinaus. Patologie des Gesellschaftslebens (Rauschgifsucht, Prostitution, Alkoholismus, Zuwachs an Kriminalität) haben ihre Gründe — Autors Meinung nach — nicht so im Mieleu der Stadt als im Mangel an Vorbereitung der Dorfleute zum Leben in einem neuen Milieu der Stadt. Oer Autor meint, dass die. Urbanisierung, die eine unwiderrufliche Stufe in Entwicklung von einer menschlichen Gemeinschaft sei, kann und soll vom Menschen gesteuert werden.

Unter einem kultur—gesellschaftlichen Gesichtspunkt vollzieht sich die Urbanisierung als ein neues Lebensstil — Erscheinung von neuen Denkweisen, neuen Bedürfnissen, neuen gesellschaftlichen Verhältnissen Gaudium et spes deutet, dass immer deutlicher das Bewusstsein des Gefühls der Menschenwürde {n 26) und eine übermässige Empfindlichkeit, wenn es um Freiheit geht (n. 4). wachsen Das Prpzess der Urbanisierung begleitet stellt Octogesima Adveniens fest, eine egalitaristische und demokratische Tendenz Die Urbanisierung bringt den Begriff von Freizeit, die zur Vervollkommnung eigener Persönlichkeit und Entwicklung der Kultur ausgenutzt sein (GS n 61)

Die Urbanisierung ist ein Prozess der Entstehung eines neuen Weltmusters, und Christen sind verpflichtet, diesem Prozess eine Richtung und einen Inhalt anzugeben.

Das Leben in einer Grossstadt hat seine Vor und Nachteile. In der Heiligen Schrift werden Städte oft als Herd des Bösen, des Hochmuts und des Atheismus dargestellt, andererseits wurde Jerusalem zum Bild einer heiligen Stadt, zum Bild des vom Himmel hinabgestegenen (Ap. 3. 12).

Opublikowane
2020-05-01
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