Przemiany 1989 roku w Europie Środkowo-Wschodniej jako wyzwanie dla współczesnej ekumenii
Abstrakt
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Der Umbruch von 1989 im Mittelost-Europa als Herausforderung für Zeitgenössische Ökumene
Weil der christliche Glaube ein Glaube ist, der die Erde liebt, muß er stets „geerdet” sein. Somit übt er auch Einfluß auf das Zeitgeschehen aus und ist zugleich gezwungen, sich seinen Konsequenzen zu stellen. Dies gilt selbstverständlich auch im Hinblick auf den „Völkerherbst” von 1989 in Mittelost-Europa. Einerseits weist dieser nämlich eine „metapolitische” und religiöse Komponente auf, andererseits ruft das Meistern der durch ihn ausgelösten Prozesse nach einer zutiefst ökumenischen Haltung der Kirchen. Dies gilt vor allem beim Bezwingen der aufkommenden Nationalismen, die bis hin zu sog. „etnischen Säuberungen” im früheren Jugoslavien reichen und des öfteren zum verherenden Chauvinismus umschlagen. Hier kann allein die „christliche Internationale” (vgl. Ga 3, 28) alles ins rechte Lot bringen. Ferner geht es um die Notwendigkeit einer überhaupt ökumenischen Reaktion auf die heutige Situation. Wobei die Freiheit, begriffen als Gabe und Aufgabe, ein Art Selbstdeterminierung zur ethischen Notwendigkeit zu sein hat und niemals von der Wahrheit gelöst werden darf. Sie muß auch am Weg des Zeugnisses in die Liebe hineinmünden, um der aus der Sovjetisierung herkommenden Entpersonalisierung des Menschen die Stirn zu bieten. Kurzum: nur eine „integrale Ökumene”, die sowohl das Konfessionsproblem sowie interreligiöse und multikulturelle Faktoren berücksichtigt und ernst nimmt, ist imstande einen effektiven Weg in die Zukunft und zum gemeinsamen Haus Europa zu weisen. Insofern darf fürwahr auch vom „ökumenischen Zeitalter” als einem „menschheitlichen Zeitalter” gesprochen werden.
Copyright (c) 1994 Roczniki Filozoficzne
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