Z działalności religijno-kulturowej zakonów polskich w RFN

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Jerzy Śliwański

Abstrakt

[tylko w j. niemieckim / only in German]


Aus der Geschichte der religiösen und kulturellen Tätigkeit der polnischen Orden in der Bundesrepublik Deutschland


Die polnische Emigration in Deutschland datiert aus der zweiten Hälfte des IS. Jahrhunderts. Sie war zunächst Arbeiteremigration. Man kann feststellen, daß sie von Jahr zu Jahr größer wurde. Im zweiten Weltkrieg waren in Deutschland — größtenteils zwangsmäßig — über zwei Millionen polnischer Menschen. Manche von ihnen der Zwangsarbeit wegen, andere, weil sie in Arbeits-, Konsentrations- oder Flüchtlingslagern untergebracht waren.


Diese Situation veranlagte Papst Pius XII zu einer speziellen Seelsalge für diese armen Menschen in polnischer Sprache. An diese Arbeit gingen sowohl Priester als auch Ordensleute; als selbständige Organisationen wie als Einzelpersonen. Auf diesem Wege kamen nach Deutschland und arbeiten hier polnische Orden: Gesellschaft Christi (Societas Christi), Felizianer-Schwestern und Herz-Jesu-Schwestern.


Das Provinzial-Haus der Gesellschaft Christi hat seinen Sitz in Essen; Felizia ner-Schwestern führen ein Kinderheim in Carlsberg und Herz-Jesu-Schwestern haben ein Altenheim in Düsseldorf. Außerhalb der Orden sind hier auch individuelle polnische Ordensleute tätig, die sich deutschen Orden angeschlossen haben, wie z. B. den Jesuiten und Salesianern.


Die Gesellschaft Christi hat sechs Priester und einen Bruder. Sie leisten in polnischen Gemeinden seelsorgerische Arbeit. Die Priester arbeiten auch in deutscher Sprache. Außer der Seelsorgearbeit führt die Gesellschaft Christi ein Haus für ledig lebende Menschen.


Im Kinderheim der Felizianer-Schwestern, in dem drei Nonnen arbeiten, leben über 40 Kinder. Zwei Drittel davon sind Deutsche.


Sechs Herz-Jesu-Schwestern in Düsseldorf betreuen über 29 alte Leute, von denen nur sechs polnischer Abstammung sind.


Man kann hier noch erwähnen, daß der Anfang der Tätigkeit schwer war. Die Felizianer-Schwestern beispielsweise haben ihre Arbeit in Holzbaracken begonnen und die Herz-Jesu-Schwestern waren zunächst in einem alten, wertlosen Haus. Trotzdem haben sie sehr viel erreicht. Ihre Arbeit findet Anerkennung in der örtlichen Umwelt.


Außerhalb der seelsorgerischen Arbeit widmen sich die Orden der Erziehung, Ausbildung, Sozialpflege und sozial-kultureller Arbeit. Die Orden sind nicht isoliert tätig. In ihrer Arbeit, die sie in polnischer, deutscher, englischer und französischer Sprache verrichten, tun sie alles für ihre Schützlinge. Manche der Orden, die zunächst nur in polnischer Umgebungtätig waren, arbeiten jetzt kräftig auch für Deutsche. Und dies, obwohl sie am Beginn ihrer Arbeit auf viele Schwierigkeiten in der örtlichen Umgebung stießen. Die Umwelt wollte zunächst die polnischen Orden nicht akzeptieren. Die kirchlichen und zivilen Behörden dagegen erwiesen den Orden von Anfang an Gefälligkeiten.


In der Arbeit der Polnischen Orden in Deutschland finden wir ein sehr interessantes Beispiel der Verbindung der Volkskultur der polnischen und des deutschen Volkes. Man kann feststellen, daß diese Arbeit dem Wohle beider Nationen und der katholischen Kirche dient.


für Deutsche. Und dies, obwohl sie am Beginn ihrer Arbeit auf viele Schwierigkeiten in der örtlichen Umgebung stießen. Die Umwelt wollte zunächst die polnischen Orden nicht akzeptieren. Die kirchlichen und zivilen Behörden dagegen erwiesen den Orden von Anfang an Gefälligkeiten.


In der Arbeit der Polnischen Orden in Deutschland finden wir ein sehr interessantes Beispiel der Verbindung der Volkskultur der polnischen und des deutschen Volkes. Man kann feststellen, daß diese Arbeit dem Wohle beider Nationen und der katholischen Kirche dient.

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