Transplantacja w ujęciu prawnym i teologicznomoralnym
Abstract
[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]
Die Transplantation im juristischen und moraltheologischen Verständnis
Die Entnahme und Verpflanzung von Zellen, Gewebe und Organen stellt ein therapeutisches Verfahren zur Rettung des Lebens und zur Wiederherstellung der Gesundheit dar. Für viele Patienten ist eine solche Verpflanzung die einzige Hoffnung auf Rettung ihrer Gesundheit bzw. ihres Lebens. Mit dieser Problematik verbinden sich jedoch viele Zweifel und Dilemmas sowohl juristischer als auch moraltheologischer Natur.
Im ersten Teil des Artikels wird das Problem der rechtlichen Regelung der Durchführung von Verpflanzungen behandelt. Es werden bestimmte allgemeine Konzeptionen und juristische Losungen nahegebracht, die den gesetzlichen Regelungen in den Ländern Westeuropas zugrunde liegen. Auf dem Hintergrund dieser Vorschriften wird das in Polen gegenwärtig geltende Gesetz über die Entnahme und Verpflanzung von Zellen, Gewebe und Organen vorgestellt. Besprochen werden sowohl bestimmte allgemeine Prinzipien der Durchführung von Transplantationen in Polen als auch viele Bedingungen für die Durchführung einer solchen Verpflanzung im Einzelfall.
Im zweiten Teil wird die Lehre der Kirche in Bezug auf die Organverpflanzung präsentiert und - in ihrem Lichte - das geltende Transplantationsgesetz beurteilt. Es muss festgestellt werden, das die Kirche eine Verpflanzung von Organen im allgemeinen befürwortet, allerdings nur unter Einhaltung bestimmter Bedingungen. Dagegen kann sie der im Gesetz praktizierten Losung des sog. mutmaßlichen Einverständnisses nicht zustimmen.
Copyright (c) 1997 Roczniki Nauk Prawnych
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