Rękopisy liturgiczne biblioteki Kamedułów w Bieniszewie. Materiały do studiów źródeł liturgicznych

  • Waldemar Pałęcki John Paul II Catholic University of Lublin, Poland
Keywords: Camaldoleses, eremites, the liturgical manuscripts, liturgy after the Council of Trent, anointing of the sick, benediktionale, the private prayers, the eremite profession

Abstract

[Abstrakt tylko w j. niemieckim / Abstract only in German]

Die liturgischen Manuskripte der Bibliothek der Kamaldulenser in Bieniszew. Die Materialien für Studien von den liturgischen Quellen

Die liturgischen Quellen der Ordensgemeinschaften gehören zu den unerlässlichen Elementen der Forschungen über die Liturgie in Polen. Zu den wichtigsten Orten, in denen Gottesdienst bis heute gefeiert wird, gehört das Kloster der Kamaldulenser in Bieniszew, das neben Konin in Mittelpolen steht. Dieser Ort, der mit der polnischen Eigenstaatlichkeit verbunden ist, hat eine große Rolle vom XVII Jahrhundert bis heute gespielt, als Ort der Kontemplation und des Gebetes. Die erhaltenen liturgischen Manuskripte in dieser Einsiedelei sind der Gegenstand von dieser wissenschaftlichen Arbeit.

Die zwei vorgestellten liturgischen Manuskripte aus der Bibliothek der Kamaldulenser in Bieniszew: Manuale de Benedictionibus. Eremus Bieniszewski 1780 und Devotionale ab diversis Eremitis compositum ab anno 1710-1820 etiam in diversis Eremis, obwohl sie aus dem XVIII Jahrhundert stammen, sind der wichtigste Beitrag für Erkennung der Liturgie in Polen nach dem tridentinischen Konzil. Sie entstanden für den internen Gebrauch der Einsiedler in ihrem Kloster. Das Charakteristikum ist, dass sich neben den liturgischen Texten auch die privaten Gebete der Eremiten dort befinden. Diese sind die Widerspiegelung, nicht nur der kamaldulenser Spiritualität, sondern auch der Tendenzen des achtzehnten Jahrhunderts. Bemerkenswert ist, das in den Manuskripten nicht nur die lateinischen Texte sind, sondern auch Schriften in der polnischen Sprache aufscheinen. Dieses ist ein Hinweis auf die Poloniesirrung der Liturgie im XVIII Jahrhundert.

In den besprochenen Quellen befinden sich die Texte, die oft im Leben der Einsiedler benutzt wurden. Durch 110 Jahre wurden die Manuskripte immer wieder ergänzt. Das Aufzeigen der verschiedenen kompilierten Teile, die zusammengebunden sind und eine eigene Paginierung haben, hat viel Zeit in Anspruch genommen. Im anschließenden Kodex bemerkte man mehrere Abschreiber, denn die verschiedene Handschriften zeigen dieses. Der Gebrauch der Karten zeigt die Suggestion dass die Manuskripte Anwendung im gemeinschaftlichen Leben gefunden haben. Der Mangel der Illumination, der schlechte Einband, das sind die Kennzeichen der Einfachheit vom Leben in der Einsiedelei. Die Karten mit den Texten vom Krankensegen und mit den privaten Gebeten sind mehr abgegriffen und sind daher ein Zeichen, dass diese öfter benutzt wurden.

Published
2021-02-10